Wann ist die beste Erntezeit für Cannabispflanzen

Der perfekte Zeitpunkt: Wann ist die beste Erntezeit für Cannabispflanzen?

Zeitpunkt für die Ernte

Der richtige Zeitpunkt für die Ernte von Cannabispflanzen spielt eine entscheidende Rolle für die Qualität des Endprodukts. Abgesehen von den Faktoren wie Düngung, Beleuchtung und Bewässerung ist das Timing der Ernte entscheidend, um das beste Ergebnis zu erzielen. Cannabispflanzen erreichen ihre höchste Potenz zu einem bestimmten Zeitpunkt, und dieser Moment ist für viele Grower der ideale Zeitpunkt für die Ernte.

Doch wie erkennt man genau den richtigen Moment, um Cannabis zu ernten? Es gibt verschiedene Methoden, um dies zu bestimmen, und jede hat ihre eigene Genauigkeit. Im Folgenden werden wir jede dieser Methoden näher erläutern.

Warum es wichtig ist, den Erntezeitpunkt präzise zu wählen:
Die richtige Erntezeit beeinflusst mehrere Faktoren positiv. Zum einen sorgt sie dafür, dass die Pflanze die maximal mögliche Menge an Blüten produziert. Zum anderen hat sie Einfluss auf das Verhältnis der Cannabinoide in den Blüten, insbesondere den THC-Gehalt.

Indem man den optimalen Erntezeitpunkt wählt, kann man den Cannabinoidanteil im Endprodukt maximieren, was auch bedeutet, dass man einen größeren Einfluss auf die Art des Highs hat, das beim Konsum erlebt wird. Für viele Konsumenten ist der Wunsch nach möglichst hohem THC-Gehalt ausschlaggebend. Daher gehen wir in diesem Leitfaden davon aus, dass dies auch dein Ziel ist.

Was passiert, wenn die Ernte zu früh erfolgt?

Wenn du deine Cannabisblüten zu früh erntest, können zwei Probleme auftreten. Zum einen wirst du eine geringere Menge an Blüten erhalten, da einige davon noch nicht vollständig entwickelt sind. In diesem Fall hast du den besten Erntezeitpunkt deutlich verpasst.
Das größere Problem liegt jedoch darin, dass die Trichome, also die Drüsen, die das Harz produzieren, noch nicht vollständig ausgebildet sind. Dadurch enthalten sie weniger THC, was dazu führt, dass das Endprodukt schwächer ist, als es sein könnte. Dein Cannabis wird also nicht so potent sein, wie es mit einer späteren Ernte der Fall wäre.
Es mag verlockend erscheinen, früher zu ernten, besonders wenn du schon lange auf deine Ernte gewartet hast und neugierig auf dein eigenes Weed bist. Aber wenn du das beste Ergebnis erzielen möchtest, ist es ratsam, noch etwas Geduld zu haben, denn es wird sich auszahlen.

Was passiert, wenn die Ernte zu spät erfolgt?

Wird die Ernte zu spät durchgeführt, zerfällt das THC in den Trichomen zu CBN, einem Cannabinoid, dass nicht die gleiche Wirkung wie THC hat. Zwar ist die genaue Wirkung von CBN noch nicht völlig geklärt, aber es wird angenommen, dass es ein eher beruhigendes und lethargisches High erzeugt. Dies kann für bestimmte Konsumenten gewünscht sein, doch für die meisten bedeutet es, dass sie auf ein starkes, euphorisches High verzichten müssen.
Ein Indikator dafür, dass es zu spät ist, sind Trichome, die mehr als 15% bernsteinfarben werden, oder Blütenstempel, die zu mehr als 90% eine orange bis rote Farbe angenommen haben. Diese Methode ist jedoch nicht immer zuverlässig. Mehr dazu folgt im nächsten Abschnitt.

 

Es gibt mehrere Methoden, um den richtigen Zeitpunkt für die Cannabisernte zu bestimmen, wobei einige wesentlich genauer sind als andere. Während einige Techniken dir nur ein allgemeines Signal für die bevorstehende Ernte geben, bieten andere präzisere Hinweise darauf, wann du ernten solltest.

Die zuverlässigste Methode, um den Erntezeitpunkt festzulegen, ist die Untersuchung der Trichome mit einem Handmikroskop. Da die Trichome die Drüsen sind, die die Cannabinoide produzieren, geben sie genau Aufschluss darüber, in welchem Stadium sich die Pflanze hinsichtlich der THC-Produktion befindet.

Die vier verschiedenen Phasen, die Trichome durchlaufen, und was du von jeder Phase erwarten kannst, sind auf folgendem Bild dargestellt. Wenn es zu umständlich ist, ein Mikroskop direkt an der Pflanze zu verwenden, kannst du auch ein kleines Stück der Blüte abschneiden und es unter besserem Licht an einem stabileren Ort untersuchen. Diese Probe wird dir zeigen, wie weit die Pflanze in ihrer Entwicklung fortgeschritten ist.

Für die THC-Produktion ist die folgende Verteilung der Trichome ein gutes Indiz dafür, dass die Pflanze bereit für die Ernte ist: • 60–70% milchige Trichome
• 15% klare Trichome
• 15% bernsteinfarbene Trichome

Wenn du kein Mikroskop zur Hand hast, kannst du auch mit bloßem Auge den Erntezeitpunkt bestimmen, indem du die Blütenstempel beobachtest. Diese Methode ist jedoch weniger präzise als die Untersuchung der Trichome. Falls der exakte Zeitpunkt für dich nicht entscheidend ist, kann diese Methode dennoch hilfreich sein.

Die Blütenstempel, die an den Cannabisblüten wachsen, beginnen anfangs weiß und verändern sich mit der Zeit in rot, orange oder braun. Ihre Hauptaufgabe besteht darin, den Pollen von männlichen Pflanzen aufzufangen, um die Weibchen zu bestäuben.

Mit den folgenden Richtwerten kannst du einschätzen, wann deine Pflanze für die Ernte bereit ist: • 0–50% orange/rot: Zu früh für die Ernte
• 50–70% orange/rot: Gut, aber noch nicht ideal
• 70–90% rot/orange: Der optimale Zeitpunkt für die Ernte
• 90–100% rot/orange: Zu spät, da THC bereits in CBN umgewandelt wird

Wichtig zu beachten ist, dass Pflanzen, die unter Licht- oder Hitzestress leiden, weiterhin weiße Stempel bilden. Dies kann die Bestimmung des richtigen Erntezeitpunkts erschweren, da solche Pflanzen auch in späteren Entwicklungsphasen eine hohe Anzahl an weißen Stempeln aufweisen können.

Obwohl die Untersuchung der Trichome und Blütenstempel die zuverlässigsten Methoden zur Bestimmung des Erntezeitpunkts ist, gibt es auch andere Hinweise, die dir dabei helfen können, den richtigen Moment zu erkennen. Diese Methoden sind jedoch weniger genau und sollten mit Vorsicht angewendet werden.

Erde: Wenn die Pflanze vollkommen ausgereift ist, wird die Erde im Topf dichter und nimmt Wasser weniger schnell auf. Die Wurzeln haben sich so stark entwickelt, dass sie den größten Teil des Platzes im Topf beanspruchen.
Blätter: Während der Reifung neigen Cannabispflanzen dazu, Blätter abzuwerfen, um ihre Energie in die Blütenproduktion zu lenken. Wenn viele Blätter gelb und trocken werden, kann das ein Zeichen für das Ende der Lebensphase der Pflanze sein. Diese Symptome können jedoch auch auf andere Probleme wie Nährstoffmangel hindeuten, was nicht unbedingt auf die Erntebereitschaft hinweist.
Indicas: Indica- und indica-dominante Sorten haben kürzere Blütezeiten. Sie sind in der Regel etwa 8–10 Wochen nach Beginn der Blütephase bereit für die Ernte, was im Freien gegen Ende September oder Anfang Oktober der Fall ist.
Sativas: Sativas benötigen eine längere Blütezeit, die im Indoor-Anbau zwischen 10 und 16 Wochen dauert. Im Freien kann die Ernte bis Ende Oktober oder Anfang November erfolgen. Es ist jedoch nicht ratsam, sich ausschließlich auf die genetische Beschaffenheit der Pflanze zu verlassen, um den richtigen Erntezeitpunkt festzulegen.
Autoflowering Pflanzen: Autoflowering Sorten haben einen kürzeren Lebenszyklus und können bereits 8 bis 11 Wochen nach der Keimung geerntet werden. Diese Angabe allein reicht jedoch nicht aus, um den idealen Erntezeitpunkt zu bestimmen.
Sortenbeschreibung: Wenn du eine Sorte von einem bekannten Züchter kaufst, gibt es oft Hinweise zur Blütezeit und dem besten Erntezeitpunkt. Diese können als nützliche Richtwerte dienen, sollten aber nicht als absolut betrachtet werden, da verschiedene Faktoren den tatsächlichen Erntezeitpunkt beeinflussen können.

u wissen, wann der richtige Zeitpunkt für die Ernte von Cannabis gekommen ist, ist eine entscheidende Fähigkeit für jeden Grower. Jetzt, wo du mehr über die verschiedenen Methoden zur Bestimmung des Erntezeitpunkts erfahren hast, solltest du wissen, dass der Kauf eines Handmikroskops und das Überprüfen der Trichome die präziseste und zuverlässigste Methode ist. Wenn du die Möglichkeit hast, diese Option zu nutzen, empfehlen wir dir, dies auf jeden Fall zu tun.

Ein zusätzlicher Tipp: Wenn du feststellst, dass deine Pflanze bereit für die Ernte ist, könnte es sinnvoll sein, sie vorher zu spülen. Dies hilft, überschüssige Düngerrückstände abzubauen und kann den Geschmack des Endprodukts verbessern.

Vergiss nicht, auch unseren Artikel zur Ernte von Cannabispflanzen zu lesen, damit du weißt, wie du vorgehst, sobald der richtige Zeitpunkt gekommen ist. Viel Erfolg beim Ernten!

Cannabis Ernten, Trocknen und Aushärten – Der Abschluss des Prozesses
Das Ernten, Trocknen, Trimmen und Aushärten von Cannabis stellt den finalen Schritt dar, bevor du deine Blüten genießen kannst, sei es durch Rauchen, Verdampfen oder andere Konsumarten. Auch wenn dieser Teil des Prozesses weniger risikobehaftet, ist als der Anbau, gibt es immer noch Dinge, die schiefgehen können. Wenn du diesen letzten Schritt korrekt durchführst, kannst du sicherstellen, dass du das Beste aus den Blüten herausholst, die du mit viel Sorgfalt und Hingabe über Monate hinweg kultiviert hast. Unterschätze jedoch nicht die Bedeutung dieser Phasen – sie sind genauso wichtig wie der gesamte Anbauprozess.

 Der richtige Erntezeitpunkt für Cannabis
Um die Qualität und Potenz deines Cannabis-Ertrags zu maximieren, ist es entscheidend, den richtigen Moment für die Ernte zu wählen. Wird zu früh geerntet, sind die Trichome noch nicht vollständig ausgereift, wodurch der THC-Gehalt geringer ist, als er sein könnte. Erntest du hingegen zu spät, zerfällt das THC in CBN, was zu einem weniger Intensiven und eher beruhigenden High führt.
Der Erntezeitpunkt lässt sich auf verschiedene Weisen bestimmen:
• Indem du die Trichome mit einem Taschenmikroskop untersuchst. Wenn etwa 70% der Trichome milchig sind, ist der THC-Gehalt am höchsten.
• Durch Beobachtung der Blütenstempel. Ein hoher Anteil an roten oder braunen Stempeln deutet darauf hin, dass die Ernte bald bevorsteht.
• Wenn viele Blätter gelb werden, könnte das ebenfalls auf den Erntezeitpunkt hinweisen – aber prüfe, ob dies auch auf ein anderes Problem hindeutet.
• Außerdem kann man sich an der üblichen Blütezeit der Sorte orientieren, um den Erntezeitpunkt zu schätzen.

 Spülen vor der Ernte
Obwohl es noch keine abschließende Klärung darüber gibt, wie effektiv das Spülen vor der Ernte ist, schwören viele Grower darauf, ihr Cannabis bis zu einer Woche vor der Ernte gründlich zu spülen. Beim Spülen wird die Pflanze mit viel reinem, pH-neutralem Wasser gewässert, um alle Düngerrückstände aus dem Boden zu entfernen. Dies zwingt die Pflanze dazu, ihre gespeicherten Nährstoffe zu verbrauchen, anstatt sie weiter aus dem Boden aufzunehmen.
Einige Grower glauben, dass dieser Prozess den Geschmack des Endprodukts verbessert, während andere unsicher sind. Dennoch gibt es keinen Hinweis darauf, dass es Schaden anrichtet, und es könnte durchaus helfen, das Weed geschmacklich zu optimieren.

 Nass- oder Trocken-Trimmen?
vor der Ernte solltest du dich entscheiden, ob du dein Weed nass oder trocken trimmen möchtest. Beim Trimmen entfernst du die Zuckerblätter von den Buds, sodass nur noch die manikürten Blüten übrigbleiben. Diese Technik verbessert die Potenz (relativ zum Gewicht), den Geschmack und das Aussehen der Blüten.
Bevor wir dir genauer erklären, wie man richtig trimmt, schauen wir uns die Vor- und Nachteile der beiden Methoden an.

Trockentrimmen:
Das Trockentrimmen ist die Methode, die wir bevorzugen. Wenn alles gut läuft, bietet es das beste Ergebnis, besonders wenn es darum geht, das Weed später zu rauchen.

Vorteile:
• Die Buds trocknen langsamer, was sich positiv auf den Geschmack und die Gesamtqualität auswirkt.
• Die Trimmung ist weniger klebrig als beim Nasstrimmen.

Nachteile:
• Da die Zuckerblätter noch an den Buds haften, nehmen die getrockneten Blüten mehr Platz in Anspruch.
• Die verbleibende Feuchtigkeit in den Zuckerblättern erhöht das Risiko von Schimmelbildung.

Nass trimmen:
Obwohl das Nasstrimmen einige Vorteile hat, wirkt sich diese Methode insgesamt negativ auf die Qualität des Endprodukts aus.

Vorteile:
• Es wird weniger Platz benötigt.
• Die Blüten trocknen schneller.
• Es gibt ein geringeres Risiko für Schimmelbildung.

Nachteile:
• Die schnellere Trocknung führt dazu, dass die Blüten eher trocken und weniger qualitativ hochwertig sind.
• Beim Nasstrimmen wird man schnell mit klebrigen Händen arbeiten müssen.
• Obwohl die Buds schneller trocknen als bei der Trockentrimmung, kann das manuelle Trimmen wesentlich mehr Zeit in Anspruch nehmen.

4. Vorbereitung des Trocknungsraums für Cannabis
Bevor Du mit dem Trocknen Deiner Blüten beginnst, ist es wichtig, den Raum richtig vorzubereiten. Die richtigen Bedingungen sind entscheidend, um ein hochwertiges Endprodukt zu erhalten. Ein zu heißer und trockener Raum lässt das Weed schnell trocknen, was die Blüten brüchig und hart machen kann. Ein zu kalter oder feuchter Raum ist ebenfalls ungeeignet.
Die idealen Bedingungen für das Trocknen sind:
• Dunkelheit: Licht schadet den THC-Verbindungen.
• Temperatur von etwa 20°C: Dadurch verläuft der Trocknungsprozess langsam und gleichmäßig.
• rund 50% Luftfeuchtigkeit: Optimal für die Trocknung, ohne Schimmelbildung zu fördern.
• Gute Belüftung: Ein oszillierender Ventilator kann die Luftzirkulation unterstützen.
• Ein geeigneter Platz, um die Blüten zum Trocknen aufzuhängen.

5. Ernte von Cannabis
Das Ernten von Cannabis ist nicht besonders kompliziert, erfordert jedoch etwas Sorgfalt und Präzision. Nach der ganzen Arbeit während des Anbaus kommen noch ein paar Schritte, die richtig durchgeführt werden müssen, damit das Endprodukt perfekt wird.
So gehst Du bei der Ernte vor:

  1. Schneide die Zweige an den Nodien ab, also an den Stellen, an denen sich die Zweige mit dem Hauptstängel oder anderen Zweigen verbinden. Bevor Du jeden Zweig erntest, solltest Du die Trichome an der gesamten Pflanze überprüfen, um sicherzustellen, dass der optimale Zeitpunkt erreicht ist. Die obersten Buds entwickeln sich schneller als die unteren, weshalb es besser sein kann, sie separat zu ernten.
  2. Entferne die großen Fächerblätter und überschüssige Stängel. Diese Teile kannst Du für die Herstellung von Canna Butter oder anderen Extrakten aufbewahren.
  3. Entscheide, ob Du nass oder trocken trimmen möchtest. Wenn Du nass trimmen willst, ist jetzt der richtige Zeitpunkt. Maniküre die Buds und bewahre die Zuckerblätter für später auf.
  4. Hänge die Zweige in Deinen Trocknungsraum. Befestige sie mit Schnur oder Draht und lasse genügend Platz zwischen den einzelnen Zweigen, damit die Luft gut zirkulieren kann. Die Trocknung sollte 10–14 Tage dauern.
  5. Um sicherzustellen, dass die Buds ausreichend getrocknet sind, biege die Stängel. Wenn sie brechen, sind die Blüten bereit. Wenn sie sich nur biegen, ist noch Feuchtigkeit vorhanden.
  6. Wenn Du trocken trimmen möchtest, ist jetzt der ideale Zeitpunkt.
  7. Sobald das Weed getrocknet und getrimmt ist, kann der Aushärtungsprozess beginnen.

6. Trimmen von Cannabis
Das Trimmen der Buds ist ein wichtiger Schritt, der sowohl bei der Nass- als auch bei der Trockentrimmung durchgeführt wird. Hier gehen wir auf beide Methoden ein.

Trocken Trimmen:
Beim Trockentrimmen hängst Du die Buds zum Trocknen auf und wartest, bis sie den "Knack-Test" bestanden haben. Wenn der Stängel bricht, bist Du bereit, die Zuckerblätter zu entfernen. Beginne an der Basis der Blüten und arbeite Dich vorsichtig nach oben, ohne die Blüten zu beschädigen. Je weniger Zuckerblätter Du übriglässt, desto höher wird die Potenz des Endprodukts und desto besser der Geschmack.
vergiss nicht, die Zuckerblätter aufzubewahren, sie enthalten Cannabinoide, die sich gut für die Herstellung von Canna Butter oder Edibles eignen.

Nass Trimmen:
Beim Nasstrimmen entfernst Du die Zuckerblätter direkt nach der Ernte, bevor Du die Buds zum Trocknen aufhängst. Dieser Vorgang ist etwas klebriger, da die Blätter noch nicht getrocknet sind. Das Entfernen der Zuckerblätter ist aber schneller und einfacher, da sie noch nicht eingerollt und hart geworden sind. Auch bei dieser Methode solltest Du die Zuckerblätter für spätere Verwendung aufbewahren.

7. Aushärten von Cannabis
Nachdem Dein Weed getrocknet und getrimmt wurde, folgt der letzte Schritt: das Aushärten. Aushärten ist ein wichtiger Prozess, der den Geschmack und die Qualität Deines Weeds verbessert. Auch wenn es technisch gesehen rauchbar ist, wird das Weed nach dem Aushärten viel angenehmer zu konsumieren sein.
Um das Aushärten durchzuführen, lege Deine Buds in luftdichte Behälter, wie z. B. Einmachgläser aus Glas. Fülle jedes Glas zu etwa ¾ mit Blüten, um genügend Platz für die Luftzirkulation zu lassen und Schimmel zu vermeiden. Öffne die Gläser täglich für etwa 2 Wochen, um die Feuchtigkeit entweichen zu lassen – dieser Vorgang wird als "Rülpsen" bezeichnet.
Viele Grower lassen ihre Buds noch 4 weitere Wochen in den Gläsern, um den Geschmack weiter zu verbessern. Nach rund 2 Monaten sind die Buds perfekt ausgehärtet. Wenn Du Schimmelbildung verhindern möchtest, kannst Du Feuchtigkeitsbeutel verwenden, um die richtige Luftfeuchtigkeit zu gewährleisten.

8. Dein Weed genießen
Nachdem Du Deinen Cannabis selbst angebaut, geerntet, getrocknet, getrimmt und ausgehärtet hast, ist es nun an der Zeit, das Endprodukt zu genießen! Du hast viel Arbeit in den gesamten Prozess gesteckt, und nun kannst Du stolz auf Dein selbstgebautes Weed sein. Viel Spaß beim Konsumieren!

 

 

 

Wie Du Dein Cannabis richtig aushärtest

Der Anbau von Cannabis erfordert viel Hingabe und Arbeit, aber die Belohnung ist es wert, besonders wenn man seine eigenen erstklassigen Blüten genießen möchte. Ein entscheidender Schritt im gesamten Prozess ist das Aushärten. Wenn Du wissen möchtest, warum Aushärten so wichtig ist und wie Du es richtig machst, bist Du hier genau richtig. Am Ende dieses Artikels wirst Du ein gutes Verständnis für diesen Prozess haben und einige nützliche Tipps für die Aufzucht von Cannabis lernen.

Warum solltest Du Dein Cannabis aushärten?

Aushärten ist weit mehr als nur eine Zeitfrage, es hat messbare Auswirkungen auf die Qualität Deines Weeds. Der Hauptgrund, warum Cannabis ausgehärtet wird, ist die Verbesserung der Potenz, des Geschmacks und der allgemeinen Qualität der Blüten. Hier sind einige der wichtigsten Vorteile des Aushärtens:

  • Der Rauch wird deutlich sanfter, weil das Chlorophyll abgebaut wird und die Terpene (die für den Geschmack und Geruch verantwortlich sind) besser zur Geltung kommen.
  • Die restliche Feuchtigkeit wird entfernt, was das Risiko von Schimmelbildung verhindert.
  • Durch das Aushärten bleiben Geschmack und Potenz über längere Zeit erhalten.
  • Die Aromen entwickeln sich weiter und werden intensiver.

So härtest Du Deine Blüten richtig aus

Nun kommen wir zum praktischen Teil: wie Du Dein Cannabis richtig aushärten kannst. Hier sind einige grundlegende Richtlinien, die Dir helfen werden, das Beste aus Deinen Buds herauszuholen.

Richtige Lagerung

Zunächst einmal müssen Deine Blüten gut getrocknet und getrimmt sein. Wenn sie noch zu feucht sind, können sie während des Aushärtens schimmeln, was den gesamten Prozess gefährdet. Wenn Deine Buds also noch zu klebrig oder nass sind, lasse ihnen mehr Zeit zum Trocknen.

Für die Lagerung eignen sich am besten Einmachgläser, da diese luftdicht sind und Du den Zustand der Blüten jederzeit überprüfen kannst. Achte darauf, dass Du die Gläser zu etwa drei Vierteln füllst, damit noch Platz für Luft bleibt. Schüttle die Gläser hin und wieder, um sicherzustellen, dass die Buds nicht zusammenkleben. Falls dies der Fall ist, benötigen sie noch etwas mehr Zeit zum Trocknen.

Bewahre die Gläser an einem kühlen, dunklen und trockenen Ort auf. In den ersten zwei Wochen musst Du täglich „lüften“, um die verbrauchte Luft herauszulassen und frische Luft hereinzulassen – dieser Prozess wird als „Rülpsen“ bezeichnet. Nach den ersten zwei Wochen reicht es, die Gläser nur noch alle paar Tage zu öffnen. Der gesamte Aushärtungsprozess dauert etwa vier Wochen, aber viele Grower lassen ihre Blüten bis zu sechs Wochen oder länger aushärten.

Die richtige Luftfeuchtigkeit

Die Luftfeuchtigkeit spielt eine entscheidende Rolle im Aushärtungsprozess. Eine zu hohe Feuchtigkeit fördert Schimmel, während eine zu niedrige Feuchtigkeit die Blüten brüchig und unangenehm zu rauchen macht.

Die ideale Luftfeuchtigkeit für das Aushärten liegt bei etwa 58-62%. In diesem Bereich bleiben die Blüten ausreichend feucht, ohne dass Schimmel entsteht, und der Geschmack sowie die Potenz bleiben erhalten. Nach etwa 30 Tagen sind Deine Blüten bereit zum Konsum, aber sie sollten immer noch etwas feucht sein – nicht trocken.

Nützliche Hilfsmittel für das Aushärten

Obwohl der Aushärtungsprozess nicht besonders arbeitsintensiv ist, gibt es einige nützliche Hilfsmittel, die Dir helfen können, die ideale Feuchtigkeit zu erhalten und Deine Blüten zu überwachen.

Feuchtigkeitspackungen

Feuchtigkeitspackungen helfen dabei, die ideale Luftfeuchtigkeit in den Aufbewahrungsgläsern konstant zu halten. Sie verhindern, dass Deine Buds entweder zu trocken oder zu feucht werden. Einige Feuchtigkeitspackungen müssen nach einer gewissen Zeit gewechselt werden, also achte darauf, die Anweisungen des Herstellers zu lesen.

Hygrometer

Ein Hygrometer misst die Luftfeuchtigkeit im Glas und hilft Dir dabei, sicherzustellen, dass der Feuchtigkeitsbereich im optimalen Bereich von 58-62% bleibt. Lasse das Hygrometer mindestens zwei Stunden im Glas, um genaue Messwerte zu erhalten.

Terpene-Feuchtigkeitspackungen

Terpene sind für den charakteristischen Geschmack und Geruch von Cannabis verantwortlich. Einige Feuchtigkeitspackungen sind mit Terpenen angereichert, die das Aroma und den Geschmack verbessern können. Wenn Deine Blüten also ein wenig flach schmecken oder Du den Geschmack intensivieren möchtest, sind diese Feuchtigkeitspackungen eine tolle Möglichkeit.

Wie Du Deine Blüten perfekt lagerst

Die Lagerung von Cannabis erfordert eine sorgfältige Auswahl des Behälters und der Umgebung. Nur so bleibt die Qualität Deiner Blüten über längere Zeit erhalten.

Warum ist richtige Lagerung wichtig?

Cannabis verliert im Laufe der Zeit an Qualität, vor allem, wenn es Licht, Luft und hohen Temperaturen ausgesetzt wird. Das Zerfallen der Terpene und der Abbau von THC zu CBN führen zu einer schlechteren Potenz und einem weniger angenehmen Geschmack. Richtig gelagerter Cannabis behält seinen Geschmack, seine Potenz und seine Konsistenz bei.

Faktoren, die den Verfall von Cannabis beschleunigen

  • Luftfeuchtigkeit: Eine zu hohe oder zu niedrige Luftfeuchtigkeit kann das Cannabis schädigen. Ideal ist eine relative Luftfeuchtigkeit von 58-62%.
  • Temperatur: Die Lagertemperatur sollte zwischen 15 und 20°C liegen. Höhere Temperaturen können die Terpene zerstören, während zu niedrigen Temperaturen die Textur der Blüten negativ beeinflussen können.
  • Licht: UV-Strahlung kann die Potenz des Cannabis verringern, indem sie das THC abbaut. Bewahre Deine Blüten daher an einem dunklen Ort auf.
  • Luft: Zu viel Luft begünstigt den Oxidationsprozess, der die Qualität des Cannabis beeinträchtigen kann. Verwende luftdichte Behälter, um den Oxidationsprozess zu minimieren.

Behälter für die Lagerung

Vermeide Plastiktüten, da sie das Aroma und die Textur beeinträchtigen können. Luftdichte Einmachgläser sind ideal, da sie die Feuchtigkeit und den Geschmack bewahren, ohne dass die Blüten bröselig werden. Auch Edelstahlbehälter oder spezielle Cannabis-Aufbewahrungsboxen sind eine gute Wahl.

Fehler bei der Lagerung vermeiden

  • Vermeide den Kühlschrank oder das Gefrierfach: Diese Orte bieten zu schwankende Temperaturen und können Deine Buds ruinieren.
  • Keine Plastiktüten für die Langzeitlagerung: Plastik kann die Feuchtigkeit nicht kontrollieren und beeinflusst das Aroma negativ.

Indem Du diese Tipps befolgst, kannst Du sicherstellen, dass Deine Cannabisblüten immer frisch und potent bleiben. Egal, ob Du sie selbst anbaust oder sie von einem anderen Grower bekommst, die richtige Lagerung ist entscheidend, um das Beste aus Deinem Vorrat herauszuholen.